Donnerstag, 13. September 2007

Sie ist fertig!


Nun ist es geschafft! Nach einer Bauzeit von etwa 9 Monaten konnte die Passerelle bei der alten Bollwerkpost endlich eingeweiht werden!
Endlich sind die Zeiten vorbei, wo man einen Umweg via Migros machen muss, um von der Parkterasse in die Aarbergergasse zu gelangen.
4 Monate war der Baurückstand - ein bisschen viel für das bisschen Passerelle, oder? Grund war scheinbar, dass das entsprechende Glas für die Abschrankung nicht geliefert werden konnte.
Der «Der Bund» schrieb dazu am 5.9. (und am 18.8. schrieb er das):
Robustes Glas für Bauwerke jeglicher Art ist derzeit Mangelware. Mehrmonatige Wartezeiten sind die Regel, da die Glashersteller wegen der enormen Nachfrage arg in Verzug geraten sind. «Der Weltmarkt liegt praktisch lahm», sagt Rolf Mühlethaler. Der Architekt der neuen Passerelle am Bollwerk spricht aus eigener Erfahrung. Mehrmals waren Projekte betroffen, die von seinem Büro konzipiert wurden. Die Glasbrüstungen für die Fussgängerbrücke zum Beispiel sind erst mit drei Monaten Verspätung geliefert worden. Letzte Woche wurden sie montiert. «Einwandfrei», wie Mühlethaler anfügt.
Der baldigen Eröffnung der Passerelle zwischen Aarbergergasse und Bahnhof steht nun praktisch nichts mehr im Weg. Projektleiter Patric Schädeli geht davon aus, dass die Fussgängerbrücke nächste oder spätestens übernächste Woche freigegeben werden kann.
Rolf Mühlethaler ist mit dem Bauwerk, das er in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro SMT entwickelt hat, zufrieden – obwohl er es nicht ganz so gestalten konnte, wie er es ursprünglich vorgesehen hatte. Aus finanziellen Gründen musste er auf durchgehende Glasbrüstungen verzichten. «Die Ästhetik bleibt trotz den Metallpfosten gewahrt», sagt Mühlethaler.
Markantestes Element der fugenlosen Betonkonstruktion sind zwei Türme auf der Seite Aarbergergasse, zwischen denen der Lift rauf- und runterfährt. Der Treppenturm steht direkt am Bollwerk, wodurch Richtung Aarbergergasse Platz gewonnen wurde. Ein Teil dieses Platzes steht dem Restaurant L’Aragosta für die Aussenbestuhlung zur Verfügung; der Rest wird wie bis anhin als Veloparkplatz genutzt.

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