Freitag, 5. Dezember 2008

Wir stellen vor: der Eis-Obama


Die "Bild-Zeitung" ist bekannt für ihre absolut speziellen Titel. Nun ist das Palmarès nebst "wir sind Papst" um eine neue Bezeichnung reicher: Der Eis-Obama.

Wir stellen den designierten Retter der neuen Welt vor:

Beim Eis-Obama handelt es sich um den Eishockey-Spieler Justin Morrison, welcher seit anfang dieser Woche für die Hamburg Freezers in der DEL aufläuft. Und den Hamburg Freezers geht's zur Zeit schlecht, sehr schlecht. Da kam der neue Spieler Morrison gerade recht - und die "Bild" sah in ihm "Yes, we can"-mässig den Retter der Hamburger Eisschränke. Und da sein Vater Afro-Amerikaner ist und seine Haut nicht allzu bleich, lag der Vergleich mit Obama nahe - der Eis-Obama, eben...
Hier sehen wir den Eis-Obama in seiner Arbeitskleidung.

Der Einsatz von Herrn Morrison nützte übrigens nichts: die Freezers verloren gegen ein bescheidenes ERC Ingolstadt (mit dem ehemaligen Berner Haudegen Yves Sarault) mit 1:2. Die Fans sangen "wir ham die Schnauze voll" und ein Trainerstuhl in der DEL wackelt nun massiv...
Die Show in der Color-Line Arena ist übrigens gigantisch: Man lässt es vor Spielbeginn sogar schneien (klar, es ist nur Schaum, aber gut gemacht) und der Puck wird von einem Puckkind überbracht, welches fast über sein Dress stolpert.
Und das für nur rund 5000 Zuschauer - Eishockey ist eben hartes Pflaster in Hamburg.

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