Montag, 28. Januar 2008

Herzliche Gratulation, LEGO!


Dank Google wissen wir: LEGO wird heute 50 Jahre alt!
Kindheitserinnerungen werden wach - wie oft haben wir mit den Steinen gespielt...
Nun, wie sieht eigentlich die Geschichte von LEGO aus?
Das Unternehmen wurde 1932 vom dänischen Tischlermeister Ole Kirk Christiansen gegründet, anfangs um Holzspielzeug herzustellen. 1934 erfand er den Namen „Lego“ als Abkürzung für „leg godt“, dänisch für „spiel gut“. Christiansen hatte unter seinen Mitarbeitern für die Findung eines geeigneten Namens eine Flasche Brombeerwein ausgeschrieben, kam allerdings selber auf den Namen „Lego“.
1949 wurden Lego-Steine eingeführt, die den heutigen Steinen bereits ähnelten. Es handelte sich um farbige Kunststoffquader aus Celluloseacetat, deren Oberseite wie bei den heutigen Steinen mit Noppen besetzt waren, deren Unterseite jedoch völlig hohl war, was dazu führte, dass mit diesen Steinen gebaute Modelle nicht besonders stabil waren. Dieses Problem wurde beseitigt, indem in die Unterseite der Steine hohle Röhren integriert wurden. Dieses Kupplungsprinzip wurde am 28. Januar 1958 zum Patent angemeldet, welches 1988 dann auslief. Diese Bauweise setzte sich durch und wird noch immer verwendet.

Die Produktpalette wurde ständig erweitert, etwa durch Platten und Schrägdach-Teile, später um Räder, transparente Steine und Figuren. Heute gibt es Tausende verschiedene Bauteile (wie etwa Lego Technic), nach wie vor können aber alle auf irgendeine Weise miteinander kombiniert werden.

Im Jahr 2003 machte das Unternehmen erhebliche Verluste (ca. 180 bis 190 Millionen €). Zurückzuführen war dies auf fatale Fehler im Management, das die klassischen Kinderthemen aufgab, z. B. den eingeführten Markennamen Duplo und das klassische Thema Legoland (Stadt). Der Verkauf von Star Wars und Harry Potter Produkten, die als Modethemen ins Programm genommen wurden und zuerst erfolgreich waren, stagnierte. Als „Rettung“ von Lego erwiesen sich die von vielen AFOLs als nicht Lego-typisch angesehene Bionicle Serie, ein Produkt dieser Serie kam unter die 10 meistverkauften Weihnachtsgeschenke in den USA.
Daher wurde eine Rückkehr zu bewährten Themen versucht. Erste Erfolge zeigten sich bereits im ersten Quartal 2005, als die Verluste auf 13,2 Millionen Euro reduziert werden konnten. 2006 sollten die Produktionsstätten in der Schweiz (im luzernischen Willisau), sowie die Distributionszentren in Billund, Hohenwestedt, Flensburg, Dunkerque und Lyon geschlossen und nach Tschechien verlegt werden.
Quelle: Wikipedia

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