Gestern habe ich im Bus eine Reklame für ein Medikament gesehen. Und gleich darauf habe ich mir folgendes vorgestellt:
Ich bin krank, gehe in die Apotheke und möchte dieses Medi. Und wenn ich krank bin, bin ich eh schon reduziert. Und wenn ich reduziert bin, soll ich diesen Namen aussprechen. "Guten Tag, ich hätte gerne ein Osciweissnichtmehrwieweiter-Medikament."
Verkäuferin: "Oh, welche Krankheitssymptome haben Sie denn?"
Ich: "Ich habe eine schwere Zunge und kann Worte schlecht aussprechen."
Verkäuferin: "Ich habe was anderes: Nehmen Sie ein Aspirin, das kann man einfacher aussprechen."
Ich: "Oh, vielen Dank! Wie viel kostet es?"
Verkäuferin: "CHF xx.xx."
Ich: "Ui, das ist aber teuer!"
Verkäuferin: "Da können die Apotheker nichts dafür. Das ist von den Konzernen so vorgegeben. Aber dafür erhalten Sie eine Superberatung, die Auftragspauschale ist inbegriffen, ebenso die Rücknahme wenn das EXP-Datum überschritten ist. Zudem wurde es vor 35 Jahren von Swissmedic getestet und für gut befunden und vom Patentamt gesetzlich geschützt - und das kostet halt alles. Und zudem sind die Personalkosten in einer Apotheke hoch, weil der Apotheker viel verdient und wir mussten einen hohen Kredit auf unsere schöne Apothekeneinrichtung aufnehmen."
Ich: "Aha, kann ich mit Kreditkarte bezahlen?"
(damit es bei Google aufgenommen wird, muss ich noch den Medikamentennamen nennen: "Oscillococcinum". Gemäss Homepage ist es ein Generikum und kann zur Vorbeugung einer Grippe, bei beginnenden grippalen Beschwerden sowie bei eingetretener Grippeerkrankung angewendet werden. Aber erst ab dem Monat Oktober. Warum das so ist, weiss ich aber nicht...)
1 Kommentar:
tja, kenn ich ebenfalls, falls die grippe dann nicht bereits zugeschlagen hat, spätenstens beim aussprechen des medi namens wäre es dann soweit ;-)
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